Zur gemeinsamen interkommunalen Wirtschafts- und Regionalentwicklung arbeitet der Landkreis Märkisch-Oderland eng mit den benachbarten Landkreisen, wie dem Landkreis Oder-Spree, der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) und dem angrenzenden Berliner Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf zusammen und pflegt Kontakte mit den polnischen Partnerlandkreisen.
So ist der Landkreis zur Umsetzung der formellen räumlichen Kreisplanung Mitglied in der Regionalen Planungsgemeinschaft Oderland-Spree.
Um eine abgestimmte Regional- und Wirtschaftsentwicklung in der Region Oderland-Spree zu forcieren, wurde die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Oderland-Spree 2007 gegründet.
Die Grenzen zwischen der Großstadt Berlin und den östlichen Umlandgemeinden werden kaum noch wahrgenommen, längst ist ein gemeinsamer Wirtschaftsraum entstanden. Auf der Grundlage einer interkommunalen Vereinbarung und mit Förderung des Landes Berlin arbeitet das Regionalbudget Metropolregion-Ost. Neben der Positionierung der Region als attraktiven Wirtschaftsstandort und sehenswertes Tourismusziel liegen die Kernaufgaben des Regionalbusgets Metropolregion-Ost in der Beratung, Vernetzung und Koordinierung der zehn zugehörigen Gebietskörperschaften, um gemeinsame Konzepte- und Planungen untereinander abzustimmen und Infrastrukturmaßnahmen umzusetzen. Neben Partnern, wie der IHK Ostbrandenburg oder auch der STIC Wirtschaftsfördergesellschaft sind zugehörige Gebietskörperschaften des Regionalbudgets Metropolregion-Ost:
Mit dem Bau der Gigafactory von TESLA rückt Oderland-Spree mehr und mehr in den nationalen und internationalen Fokus. Um die damit verbundenen Herausforderungen besser zu meistern, haben die drei Gebietskörperschaften Oder-Spree, Märkisch-Oderland und Frankfurt (Oder) gemeinsam mit der Regionalen Planungsgemeinschaft „Oderland-Spree“ mittels GRW-Förderung das „Regionalmanagement „TESLA-Umfeldentwicklung“ ins Leben gerufen. In der nunmehr zweiter Förderphase widmet sich diese Förderung von 2024 bis Ende 2027 insbesondere um den zusätzlichen Gewerbeflächenbedarf.
Gestärkt wird die interkommunale Zusammenarbeit durch die neue Regionalentwicklungsstrategie (RES) des Landes Brandenburg. Im Ergebnis des ersten Arbeits- und Abstimmungsprozess mit den regionalen Akteuren – der „REGIONALE“ kam es am 29.11.2022 zur Bestätigung des Schlüsselvorhabens „Entwicklungskorridor Ostbahn – klimagerecht – innovativ – grenzüberschreitend“ durch die Landesregierung von Brandenburg.