
Gelbe Tonnen werden verstärkt kontrolliert
Auf Grund der vergleichsweise hohen Abfallmenge an Leichtverpackungen in Märkisch-Oderland werden die Betreiber des Rücknahmesystems den Inhalt der gelben Tonnen verstärkt kontrollieren.
Mit 42 Kilogramm gesammelter Leichtverpackungen pro Person im Jahr 2024 liegt der Landkreis Märkisch-Oderland deutlich über dem Bundesdurchschnitt (30 kg/Einwohner im Jahr). Ursache dafür könnten sogenannte Fehlwürfe sein, also Abfälle, die in der gelben Tonne falsch entsorgt werden. Deshalb sollen in den kommenden Wochen verstärkt stichprobenartige Kontrollen der gelben Tonnen durchgeführt werden. Verantwortlich dafür ist die Reclay Systems GmbH als gemeinsamer Vertreter der dualen Systeme im Landkreis Märkisch-Oderland. Die dualen Systeme verantworten bundesweit die Sammlung und das Recycling von Verpackungen.
Für bessere Mülltrennung und mehr Recycling prüfen Expertenteams die Befüllung der gelben Tonnen. Gleichzeitig informieren sie gemeinsam mit dem Entsorgungsbetrieb Märkisch-Oderland über bestmögliche Mülltrennung und Recycling.
In der gelben Tonne werden ausschließlich gebrauchte Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech oder Verbundmaterialien gesammelt. Falsch eingeworfener Abfall erschwert das Recycling der Verpackungen oder macht es sogar unmöglich. Die fehlerhafte Befüllung der gelben Tonnen führt außerdem zu steigenden Entsorgungskosten. Nur Verpackungen, die richtig getrennt wurden, können recycelt werden.
Hinweise zur korrekten Abfalltrennung finden sich vielerorts in Wohngebieten auf Trennhilfeschildern an den jeweiligen Müllplätzen oder auf der Serviceseite www.abfallberatung-mol.de.