Pressemitteilung 18/2021


Stabsarbeit bei Corona und Schweinepest hat in Märkisch-Oderland oberste Priorität

Die Aufgaben für den Landkreis Märkisch-Oderland, die die Eindämmung und die Bekämpfung des Corona-Virus und der Afrikanischen Schweinepest mit sich bringen, werden seit über einem Jahr bzw. über einem halben Jahr in Stabsarbeit realisiert.

Konkret bedeutet dies, dass im Gesundheitsamt und im Veterinäramt des Landkreises Stäbe gebildet wurden, die speziell und ausschließlich für die Abarbeitung der jeweiligen Lagen verantwortlich sind. Die hier anstehenden Aufgaben haben höchste Priorität und erhalten alle nötigen finanziellen, materiellen und nicht zuletzt personellen Ressourcen um sie zu bewältigen.

So etwa werden innerhalb der Kreisverwaltung aus allen Fachämtern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ihren eigentlichen Aufgaben abgezogen und der Stabsarbeit zugeführt.

Dem Landkreis ist es zwar möglich, das benötigte Personal zur Verfügung zu stellen, jedoch nicht ohne Folgen für die Aufgabenerledigung der übrigen Teile der Verwaltung.        
Ob in Teilen des Straßenverkehrsamtes, des Jugendamtes, des Bauordnungsamtes, des Landwirtschaftsamtes oder der Abfallentsorgung – kaum ein Bereich in der Kreisverwaltung bei dem es nicht zu verlängerten Bearbeitungszeiten kommt.

„Die Corona-Pandemie und die Afrikanische Schweinepest dominieren ganz klar unseren Arbeitsalltag – aber bei solch gewaltigen Aufgaben kann es auch keinen Dienst nach Vorschrift geben.
Unser Auftrag ist es, unsere Einwohner vor weiteren Schäden zu schützen. Es wäre unverantwortlich, wenn aufgrund fehlenden Personals bspw. eine SARS-CoV-2 positiv getestete Person ihr Testergebnis nicht mitgeteilt bekommt oder die Bekämpfung der ASP ins Stocken gerät. Das wird in Märkisch-Oderland nicht passieren.“
so Landrat Gernot Schmidt.

Durch die längere Bearbeitungszeit ist mit Arbeitsrückständen zu rechnen. Die Auswirkungen sind sowohl in der Arbeit innerhalb der Verwaltung als auch in den Leistungen gegenüber den Bürgern des Landkreises zu spüren. Wir bitten dies zu entschuldigen.

 

Seelow, 31. März 2021

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